Für das farblose, schleimhautreizende, stechend riechende und sauer schmeckende, giftige Gas ist in der Nahrungsmittelindustrie innerhalb der Europäischen Union die Bezeichnung „E220“ und in der Neuen Welt „220“ gebräuchlich. Es entsteht vor allem bei der Verbrennung von schwefelhaltigen fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdölprodukten. In erheblichem Maße trägt es zur Luftverschmutzung bei und ist der Grund für „sauren Regen“ (pH-Wert für Niederschläge von unter 5,5). Bei der Weinbereitung wird Schwefeldioxid in gasförmiger und in flüssiger Form vor allem als Oxidationshemmer bzw. für die Konservierung von Weinen verwendet.
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen