Bezeichnung (auch Ätznen) für die Nachlese; siehe dort.
In vielen Ländern praktizierter Brauch, die nach der Weinlese (Hauptlese) auf den Rebstöcken verbliebenen (übersehenen) Weintrauben der Öffentlichkeit zu schenken, bzw. diese Nachlese für bestimmte Personengruppen wie Arme oder Kinder zuzulassen. Zum Teil war es in einigen Weinbaugebieten üblich, absichtlich einige Trauben für die Nachlese hängen zu lassen. An der Ahr und Mosel wurde mit der Glinnglocke...
Das Lexikon von wein.plus ist für mich die umfangreichste und beste Informationsquelle über Wein, die es derzeit gibt.
Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)