Der Staat liegt in Südosteuropa auf der Balkanhalbinsel. Er grenzt im Norden an Montenegro und den Kosovo, im Osten an Nordmazedonien und im Süden an Griechenland. Die Westgrenze wird durch die Küsten des Adriatischen und des Ionischen Meeres gebildet. Das Gebiet gilt als eine der Wiegen des europäischen Weinbaus. Dieser geht auf die Phöniker, Griechen und Römer zurück. Schon im 8. Jahrhundert vor Christi gab es in Illyrien kultivierten Weinbau. Frühe römische Autoren erwähnen die Einführung einer ertragreichen, illyrischen Rebsorte nach Italien. Im 7. Jahrhundert vor Christi wurden griechische Kolonien gegründet. Etwa 350 vor Christi entstand ein unabhängiges Königreich Illyrien. Mitte des 2. Jahrhunderts vor Christi wurde das Reich von den Römern erobert und um 30 v. Chr. zur Provinz Illyricum. Ab Ende des 4. Jahrhunderts n. Chr. gehörte es dann viele Jahrhunderte zum byzantinischen Reich. Ab Anfang des 16. Jahrhunderts bis zur 1912 erlangten Unabhängigkeit war es unter türkischer Herrschaft. In dieser Zeit war der Weinbau auf Grund des Alkoholverbotes unbedeutend.
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi