Die sehr alte weiße Rebsorte stammt aus Spanien. Synonyme sind Albillo (siehe dort eine Aufstellung der Namensgruppe), Albillo Blanco, Albillo Blanco Fino, Albillo Cagalon, Albillo Castellano, Albillo Castillan, Albillo de Cebreros, Albillo de Granada, Albillo de Madrid, Albillo de San Jeronimo, Albillo Pardo, Albillo Peco, Albillo Peco de Trebugena, Albillo Verdal, Blanco Castellano, Castellano Bianco, Nieves Temprano, Ojo de Liebre, Temprana, Temprano de Campo Real, Temprano de Mora und Turruntés. Sie wurde bereits 1513 vom spanischen Agronomen Gabriel Alonso de Herrera (1470-1539) erwähnt und der Wein als „sehr klar mit sanften Farben und Geschmack“ beschrieben. Sie darf trotz scheinbar darauf hindeutender Synonyme bzw. morphologischer oder Namens-Ähnlichkeiten nicht mit den Sorten Albaranzeuli Bianco, Albillo de Albacete, Albillo Mayor, Albillo Real Extremadur, Alvarinho, Cayetana Blanca, Chenin Blanc, Pardillo oder Parellada verwechselt werden. Gemäß im Jahre 2018 erfolgten DNA-Analysen entstammt sie einer vermutlich natürlichen Kreuzung zwischen Hében x Folha de Figueira.
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen