Die rote Rebsorte (auch New York 13-035) ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen Ontario x Ribier (Alphonse Lavallée). Gemäß 2008 erfolgten DNA-Analysen hat sich die früher als Vatersorte genannte Große Guillaume dabei als falsch herausgestellt. Es sind Gene von Vitis labrusca und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte 1925 durch Richard Wellington am Rebenzüchtungs-Institut der Cornell University in Geneva im Staat New York. Sie war Kreuzungspartner der Neuzüchtungen Vênus und Vineland 53-035. Die früh reifende, frostharte Rebe ist empfindlich gegen Botrytis und Falschen Mehltau und erbringt säurearme, einfache Weißweine mit Muskatton. Sie wird auch als Tafeltraube und für Rosinen genutzt. Die Sorte wird im US-Staat New York und in Kanada angebaut. Im Jahre 2016 wurde aber kein Bestand erfasst (Kym Anderson).
![]()
Ich habe großen Respekt vor dem Umfang und der Qualität des wein.plus-Lexikons. Es handelt es sich um eine einzigartige Anlaufstelle für knackige, fundierte Informationen zu Begriffen aus der Welt des Weines.
Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach