Die weiße Rebsorte stammt aus Italien. Synonyme sind Aglionza, Alconza, Aleonza, Alionga Bianca del Bolognese, Allionza, Allionza Bianca, Glionza, Leonza, Uva Lonza und Uva Schiava. Auf Grund letzteren Synonyms darf sie nicht mit der griechischen Sorte Sklava verwechselt werden. Auch zu den Schiava-Spielarten gibt es keine genetische Beziehung. Sie wurde schon im 14. Jahrhundert von Petrus de Crescentiis (1230-1321) erwähnt. Die von französischen Ampelographen geäußerte Vermutung, dass sie im 19. Jahrhundert in Südfrankreich präsent war, ist unwahrscheinlich. Gemäß im Jahre 2001 erfolgter DNA-Analysen besteht eine enge genetische Beziehung zur Sorte Trebbiano Toscano. Die spät reifende Rebe ist widerstandsfähig gegen Frost, Botrytis und Echten Mehltau. Sie wird als Kelter- und Tafeltraube verwendet. Die Sorte wird in der Emilia-Romagna (Provinzen Bologna und Modena) angebaut. Im Jahre 2016 wurden 9 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Kym Anderson).
Seriöse Quellen im Internet sind rar - und das Weinlexikon von wein.plus ist eine solche. Bei der Recherche für meine Artikel schlage ich regelmäßig im wein.plus-Lexikon nach. Dort erhalte ich zuverlässige und detaillierte Informationen.
Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi