Beliebte Bezeichnung für Rieden bzw. Lagen in Österreich; es gibt zumindest fünf mit diesem Namen. Zum Teil gibt es auch andere Schreibweisen wie Altbergen oder Altberg.
Die Riede hat eine 600-jährige Geschichte und ging aus dem historischen Golser Weingebirge hervor. Sie ist ein Südwesthang am Rand der Parndorfer Platte und umfasst insgesamt 52 Hektar Rebfläche. Die Bodenbeschaffenheit ist auf Grund der Größe deshalb recht unterschiedlich ausgeprägt. An der Kuppe des Abhangs besteht der Boden aus Löss mit direkt anstehendem Kies und Schotter, am Mittelhang aus Löss mit sandig, tonigem Unterboden und reinem Löss am Fuß. Der Untergrund ist durch hohen Kalkgehalt geprägt. Vor allem werden die Rotweinsorten Zweigelt, Blaufränkisch, St. Laurent und Merlot, sowie die Weißweinsorten Chardonnay und Weißburgunder (Pinot Blanc) angebaut. Anteile an der Riede haben zum Beispiel die Weingüter Achs Paul, Achs Werner, Beck Erwin, Beck Judith, Bernthaler + Bernthaler, Bruckner Helmut, Gsellmann Andreas, Gsellmann Siegfried, Lehner Erwin, Leitner Gernot, Nittnaus Anita & Hans, Pittnauer Gerhard, Preisinger Helmut, Renner Helmuth, Rommer Michael, Schmelzer Horst und Georg und Wendelin Andreas.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“