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Apikaldominanz

Bezeichnung für die wachstumsmäßige Dominanz bzw. Vorherrschaft der Triebspitzen (apikal = an der Spitze gelegen, die Spitze eines Organs betreffend). Das Wachstum der Seitentriebe wird dadurch unterdrückt. Die Steuerung dieses Phänomens erfolgt durch das Pflanzenhormon Auxin. Dieses sorgt dafür, dass die jeweils obersten Augen und Triebe bevorzugt mit Nährstoffen versorgt werden. Die Neigung des Rebstocks in die Höhe zu wachsen ergibt sich aus dem Bestreben der Pflanze, optimal mit Licht versorgt zu werden. Die Wildreben wachsen grundsätzlich nach oben, während die Basis allmählich verkahlt. Diesen typischen Wachstumsverlauf nennt man akrotonisches Wachstumsmuster (Akron = Spitze). Wird wie beim Triebspitzen-Schnitt üblich der oberste Teil der Triebe entfernt, wird die Apikaldominanz gebrochen. Siehe auch unter Erziehungsform.

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Dr. Christa Hanten

Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.

Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien

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