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artifiziell

Zusammenfassende Beschreibung für die Aromen eines Weines im Rahmen einer Weinansprache. Es handelt sich um einen unnatürlichen, unechten bzw. künstlich wirkenden Geschmacks-Eindruck, der negativ bzw. abhängig der Ausprägung auch als Weinfehler zu verstehen ist. Dies äußert sich durch dropsige Eisbonbon-Noten, wie sie bei kaltvergorenen Weinen nicht selten sind, oder marmeladige Noten, wie sie bei hohen Gärtemperaturen bzw. bei einer Maischeerhitzung auftreten können. Im Extremfall kann der Eindruck einer künstlichen Aromatisierung entstehen. Der Effekt kann auch bei hochklassigen, aber für einen Genuss noch zu jungen Weinen auftreten, der jedoch mit längerer Flaschenreifung, bzw. manchmal auch schon nach längerem Lüften bzw. Dekantieren völlig verschwindet. Bestimmte Rebsorten neigen zu artifiziellen Noten, das sind zum Beispiel Muscat d’Alexandrie, sowie viele vor allem rote Neuzüchtungen mit amerikanischen Spezies wie zum Beispiel Vitis labrusca

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Sigi Hiss

Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.

Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen

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