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asciutto

Italienische Bezeichnung (oder secco) für trocken; siehe dort.

Bezeichnung für eine Geschmacksempfindung bzw.einen bestimmten Gehalt an Restzucker im Wein, die fakultativ am Etikett angeführt werden kann. Das gilt bis 4 g/l oder bis 9 g/l, sofern die Gesamtsäure höchstens 2 g niedriger als der Restzucker ist. Dies heißt, dass z. B. bei 9 g/l Restzucker die Gesamtsäure zumindest 7 g/l aufweisen muss.

Berechnungsformel

Als Formel ausgedrückt ist die Berechnung wie folgt: Säure + 2 bis zur Höchstgrenze 9. Diese Säureregelung hat eine praktische Bedeutung, da bei höherem Säuregehalt die Süße weniger wahrgenommen wird. Bei Schaumwein, wo eine andere Geschmacks-Wahrnehmung durch die prickelnde Kohlensäure gegeben sein kann, beträgt der die erlaubte Bandbreite von Restzucker bei der Bezeichnung „trocken“ (anderssprachlich sec, dry, secco, seco) sogar zwischen 17 und 32 g/l. Das bedeutet bei Stillwein zumindest halbtrocken (bis 18...

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Dr. Christa Hanten

Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.

Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien

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