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Béquignol Noir

Die rote Rebsorte stammt aus Frankreich. Synonyme sind Béquignaou, Béquin Rouge, Breton, Cabernet, Chalosse Noire, Chausset, Embalouzat, Hère, Mançais Noir, Maouron, Mauron, Micardeau, Noir Cimrah, Noir de Valin, Petit Fer, Plant de Dissay, Prunalet, Prunelard und Sencit Gris. Sie darf trotz scheinbar darauf hinweisender Synonyme bzw. morphologischer Ähnlichkeiten nicht mit den Sorten Cabernet Franc, Castets, Durif, Fer (Béquignol) oder Prunelard verwechselt werden. Gemäß 2013 erfolgten DNA-Analysen entstammt sie einer vermutlich natürlichen Kreuzung zwischen Savagnin Blanc (Traminer) x unbekannter Sorte. Dies basiert allerdings auf nur 20 DNA-Markern (siehe dazu unter Molekulargenetik). Es gibt die beerenfarblichen Mutationen Béquignol Blanc, Béquignol Gris und Béquignol Rose. Die mittel bis spät reifende, sehr ertragreiche und frostharte Rebe ist anfällig für Echter, jedoch widerstandsfähig gegen Falschern Mehltau. Sie erbringt tiefrote, eher alkoholleichte Rotweine für den raschen Genuss. Die Sorte war Ende der 1950er-Jahre im Bordeaux und Südwest-Frankreich noch auf über 200 Hektar vertreten, bis heute ist der Bestand auf 0,2 Hektar in der Gironde geschrumpft. In Argentinien (Mendoza) sind damit 616 Hektar bestockt. Im Jahre 2016 wurden insgesamt 616 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

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