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Blattrollkrankheit

Diese aus dem Nahen Osten stammende Krankheit ist in Europa schon lange bekannt und die am weitesten verbreitete Rebvirose. Sie wird durch den Grapevine leafroll associated virus (GLRaV) verursacht, der sich im Phloem des Leitgewebes einnistet. Viren als Krankheits-Ursache erkannte der deutsche Rebenzüchter Georg Scheu (1879-1949). Die unterschiedlichen Viren (Closterviren) werden mit einer Nummer bezeichnet, bisher wurden davon sieben verschiedene entdeckt (GLRaV1-7). Die Krankheit äußert sich in Europa beginnend ab Juli, die Symptome sind je Rebsorte unterschiedlich ausgeprägt. Die Blätter beginnen sich in allen Schattierungen zu verfärben - rot bei dunklen und gelb bei weißen Rebsorten. Ein schmaler Streifen entlang der Blattadern bleibt grün. Die Sorten Blauer Portugieser, Cabernet Franc, Chardonnay, Müller-Thurgau, Pinot Noir, Silvaner und Traminer weisen die charakteristischen Symptome auf, bei Amerikaner-Reben werden sie aber nicht sichtbar.

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Prof. Dr. Walter Kutscher

Früher benötigte man eine Fülle an Lexika und Fachliteratur, um im vinophilen Berufsleben up to date zu sein. Heute gehört das Weinlexikon von wein.plus zu meinen besten Helfern, und es darf zu Recht als die „Bibel des Weinwissens“ bezeichnet werden.

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Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien

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