Die präsidentielle Republik Brasilien (portugiesisch Brasil) in Südamerika mit der Hauptstadt Brasilia umfasst 8,515.770 km². Das ist fast die Hälfte des Subkontients. Dazu zählen auch einige vorgelagerte Inseln im Atlantik wie Sankt-Peter-und-Sankt-Pauls-Felsen (Leuchttürme), die ehemalige Sträflingskolonie Fernando de Noronha, sowie Trindade und Martim Vaz. Es grenzt (mit Ausnahme von Chile und Ecuador) an alle südamerikanischen Staaten. Das sind gegen den Uhrzeigersinn gesehen Französisch-Guayana, Suriname, Guyana, Venezuela, Kolumbien, Peru, Bolivien, Paraguay, Argentinien und Uruguay.
Die Kolonialisierung des riesigen Landes begann Mitte des 16. Jahrhunderts durch die Portugiesen, die 1532 in der Region Sao Paulo die ersten Reben pflanzten. Im Jahre 1626 kamen die Jesuiten und bauten spanische Reben in Grande do Sul an. Doch nach der Zerstörung der Jesuiten-Missionen wurde der Weinbau wieder aufgegeben. Der Önologe Auguste de St. Hilaire hatte bereits im Jahre 1800 dringend empfohlen, im Süden an der Grenze zu Uruguay europäische Rebsorten anzupflanzen, das wurde aber fast 200 Jahre lang ignoriert. Um 1840 wurde die Hybridrebe Isabella in Region Rio Grande eingeführt.
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Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen