wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

Burgunderflasche

Aus dem französischen Burgund stammende Weinflaschenform. Besonders durch den Chardonnay-Boom in den 1980er-Jahren wurde diese weltweit populär. Die dickbauchige Flasche hat keine Schultern wie die Bordeauxflasche und einen kürzeren Hals als die wesentlich schlankere Schlegelflasche. In der Regel hat der Flaschenboden eine Einbuchtung. Im Burgund wird die zumeist dunkelfarbene, aber auch gelbgrüne Flasche in der Regel für Rotweine aus Pinot Noir und Weißweine aus Chardonnay verwendet. Das charakteristische gelbgrün wird als „Feuille morte“ (totes Blatt = Herbstlaub) bezeichnet. Ebenso werden viele Loireweine in Burgunderflaschen abgefüllt. Eine etwas breitere Form ist an der Rhône für den Châteauneuf-du-Pape gebräuchlich. In Deutschland verwendet man diese Form besonders gerne für Weine aus Grauburgunder (Pinot Gris), Weißburgunder (Pinot Blanc) oder Spätburgunder (Pinot Noir), sowie in Kalifornien für Weine aus Chenin Blanc. Eine ähnliche Form hat die im italienischen Piemont gebräuchliche Albeisa. Siehe auch unter Flaschen und Weingefäße.

Stimmen unserer Mitglieder

Thorsten Rahn

Das Weinlexikon hilft mir, auf dem Laufenden zu bleiben und mein Wissen aufzufrischen. Vielen Dank für dieses Lexikon das an Aktualität nie enden wird! Das macht es so spannend, öfter vorbeizuschauen.

Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden

Das größte Weinlexikon der Welt

26.381 Stichwörter · 46.990 Synonyme · 5.323 Übersetzungen · 31.715 Aussprachen · 202.589 Querverweise
gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER