Das Weingut liegt im Bereich Saint-Émilion (Bordeaux) unmittelbar an der Grenze zu Pomerol. Der Ursprung geht auf Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. Im Jahre 1832 kaufte ein Monsieur Ducasse das Gut und nahm eine Renovierung der Weinberge vor. Sein Schwiegersohn Jean Laussac-Fourcaud (später Fourcaud-Laussac) übernahm 1852 die Leitung. Dieser erwarb 15 Hektar Rebflächen vom Château Figeac und einige Nachbargüter. Der heutige Zustand des Gutes datiert aus 1871. Bei den Weltausstellungen 1862 in London, 1867 in Paris und 1885 in Antwerpen errang der Rotwein Medaillen, die am Etikett abgebildet sind. 1927 wurde die AG „Société Civile du Cheval-Blanc“ gegründet, das Gut blieb bis 1998 in Familienbesitz.
Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena