Die rote Rebsorte stammt aus Griechenland. Synonyme sind Chondromavrouda, Chondromavroudi, Chondromavroudo und Khondromavroud. Sie darf nicht mit der morphologisch unterschiedlichen Sorte Sefka (mit Synonym Chondromavro) verwechselt werden. Die spät reifende Rebe ist anfällig für Botrytis. Sie erbringt säurearme Rotweine mit sanften Tanninen, die auch als Liastos (Süßwein aus getrockneten Trauben) produziert werden. Die Sorte wird im Bereich Kozáni in der Region Makedonien (hier wächst auch die „falsche“ Chondromavro) oft mit dem Sorten Moschomavro und Xinomavro gemeinsam kultiviert. Im Jahre 2016 wurden aber keine Bestände ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach