Abkürzung für den im Jahre 1941 gegründeten Fachverband „Comité Interprofessionnel du Vin de Champagne“; eine halb-öffentliche Organisation unter Hoheit der französischen Regierung. Sie ist die Interessenvertretung der Vignerons (Winzer) und Négociants (Händler) in der Champagne, aus deren Gebühren das Budget resultiert. Hauptaufgabe ist die Erstellung und Überwachung aller Bedingungen bezüglich der Champagner-Produktion. Der Vorsitz besteht aus je einem Präsidenten der Winzer und der Händler. Beide werden durch die „Comission Consultative“ unterstützt, die sich aus je sechs Vertretern der Winzer und Händler zusammensetzt. Diese Kommission verabschiedet die Entscheidungen und überwacht die Arbeit einiger Komitees mit den Aufgaben Kommunikation, Koordination zwischen Winzern und Händlern, technischer Forschung sowie Entwicklung des Champagner-Marktes. Im Herbst werden Empfehlungen für den Zeitpunkt der Weinlese abgegeben und der Hektarertrag festgelegt. Siehe auch eine Aufstellung relevanter Organisationen unter Weinbau-Institutionen.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach