Die weiße Rebsorte stammt aus Frankreich. Der Name bedeutet „helle Weiße“ oder sinngemäß „Glänzende“ und bezieht sich auf die weiße Behaarung auf der Blattunterseite. Synonyme sind Blanc Laffite, Blanquette, Blanquette de Limoux, Blanquette du Midi, Clairet, Clairette Blanche, Clairette de Limoux, Clairette Pouchudo, Clarette Pounchudo, Clairette Verte, Clarette, Fehér Clairette, Gaillard Blanc, Kleret, Klaret Belyi, Muscade, Oeillade Blanche, Osianka, Osyanka, Petit Blanc, Petit Kleret, Pignola Bianca, Uva Gijona, Vivsianka, Vivsyanca und Vivsyanka. Sie darf trotz scheinbar darauf hindeutender Synonyme nicht mit den Sorten Bourboulenc (Clairette à Grains Ronds), Picardan oder Piquepoul Blanc verwechselt werden. Die Abstammung (Elkternschaft) ist unbekannt. Gemäß DNA-Analysen besteht eine nahe genetische Verwandtschaft zur Sorte Plant Droit. Die spanische Sorte Picapoll Blanco ist möglicherweise identisch. Außerdem war sie ein Elternteil der durch natürliche Kreuzung entstandenen Sorten Malmasie und Téoulier Blanc. Eventuell besteht auch eine Beziehung zur Piemonteser Sorte Erbaluce. Es gibt auch eine Spielart Clairette Rose. Verwirrenderweise ist Clairette auch Bestandteil vieler anderer französischer Rebsorten.
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Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen