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Congius

Dieses alte, römische Hohlmaß (lat. Muschel oder Schale) war neben dem Sextarius eines der weitverbreitetsten Standard-Maße im antiken Rom. Flüssigkeiten wurden ursprünglich nach Gewicht berechnet. Das grösste bekannte Raummaß war der 160 Congii umfassende Culleus (= Ledersack, Schlauch) mit 524 Litern, also mehr als zwei Barriquefässer (450 l).

Als Handelsmaß wurde die Amphora (26,25 l) verwendet, sie wurde in zwei Urna (zu etwa 13 l) eingeteilt. Der sechste Teil eines Congius hieß Sextarius, entsprach 0,54 Litern und war nach heutigem Begriff ein Schoppen oder Krug. Der dritte Teil hieß Triens mit 0,18 Litern, der vierte Teil Quadrans mit 0,135 Litern, der sechste Teil Sextans mit 90 cm³ und der zwölfte Teil der im Roman Satyricon erwähnte Cyathus (Schöpfbecher) mit 45 cm³. Die Aufstellung bringt die wichtigsten Hohlmaße zueinander in Verbindung (es gab aber noch wesentlich mehr). Die Maße sind nicht unbedingt kompatibel und nur als Richtwerte zu verstehen. Siehe zum Thema Maßeinheiten Aufstellungen unter Fasstypen, Flaschen, Hohlmaße und Weingefäße.

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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