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Cordon de Royat

Bezeichnung (auch kurz Cordon) für eine seit Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich gebräuchliche Erziehungsform. Diese Kordonerziehung wurde von Lefèvre, dem Leiter der französischen Landwirtschafts-Fachschule in der Gemeinde Royat im Département Puy-de-Dôme vorgeschlagen. Dabei werden unterschiedlich je Appellation auf einem kurzen Stamm ein oder zwei Kordone mit je vier bis sechs Trieben erzogen, die sich bis zum nächsten Rebstock erstrecken. Das System soll geringe Erträge und damit eine bessere Qualität des Traubenmaterials gewährleisten. 

Cordon de Royat - Triebe

Cordon de Royat ist neben neben Chablis, Guyot und Vallée de la Marne das vierte zugelassene in der Champagne. Hier gibt es dafür besonders strenge Richtlinien. Es wird vornehmlich für Pinot Noir empfohlen. Nur ein Kordon ist erlaubt, an der im Abstand von mindestens 15 Zentimetern die Triebe hochwachsen. Jeder Trieb darf 2 Augen haben (beim Chardonnay 3, das erste ist unfruchtbar). Gestattet ist auch noch ein Trieb am Ende, der eigentlich eine Verlängerung des Tragholzes darstellt; dieser Trieb darf bis zu 4 Augen haben (bei Chardonnay oder Pinot Noir 5). 

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Andreas Essl

Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.

Andreas Essl
Autor, Modena

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