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Csókaszölö

Die rote Rebsorte stammt aus Ungarn. Der Name bedeutet wörtlich „Dohlentraube“, wobei sich „Dohle“ (der schwarze Vogel) auf die Färbung der fast schwarzen Beeren bezieht. Synonyme sind Blauer Kleinhungar, Kleinschwarze, Scherkentraube, Schlehentraube, Schwarzer Veltliner (Österreich); Magyarka Neagra (Rumänien); Aprofekete, Csóeka, Csóka, Csóka Szölö, Csókaszinue Szölö, Fekete Fajos, Fekete Magyarka, Hordokongato, Kék Elbai, Kis Fekete, Madarszölö, Rácfekete, Vadfekete, Zaczi (Ungarn). Sie wurde oft mit der nicht mehr kultivierten Sorte Cigányszölö (Zigeunertraube) verwechselt. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt. Die mittel reifende Rebe ist widerstandsfähig gegen Botrytis, aber anfällig gegen beide Mehltauarten. Sie erbringt farbkräftige, würzige, fruchtige Rotweine mit hohem Alkohol- aber niedrigem Säuregehalt, sowie sanften Tanninen. Die Sorte war einst im Karpatenbecken weit verbreitet. Die schließlich vom Aussterben bedrohte Rebe wird nun wieder von wenigen Produzenten angebaut und ist zum Beispiel in den Bereichen Balatonmelléke, Eger und Villány zugelassen. Im Jahre 2016 wurde eine Anbaufläche von zwei Hektar ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).

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Hans-Georg Schwarz

Als Ehrenobmann der Domäne Wachau ist es für mich der einfachste und schnellste Weg, bei Fragen in das wein.plus-Lexikon einzusteigen. Die Gewissheit, hier fundierte und aktuelle Informationen zu erhalten, machen die Benutzung zu einem unverzichtbaren Ratgeber.

Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)

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