Bezeichnung (auch Entkarbonisierung) für die Umstellung einer Wirtschaftsweise, speziell der Energiewirtschaft, in Richtung eines niedrigeren Umsatzes von Kohlenstoff bzw. Reduktion der Treibhausemissionen. Das Ziel ist die Schaffung einer kohlenstofffreien Wirtschaft im Rahmen der Energiewende im Zusammenhang mit den besonders für die Landwirtschaft und Weinbau negativen Auswirkungen des Klimawandels. Durch schonungslose Verfeuerung von fossilen Brennstoffen wie Benzin, Öl und Kohle entstehen riesige Mengen an zusätzlichem, den sogenannten Treibhauseffekt verursachendem Kohlendioxid. Es ist als Spurengas mit einem Volumenanteil von etwa 0,038% in der Erdatmosphäre enthalten.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach