Bezeichnung für eine klimatische Periode langer Trockenheit durch keine oder sehr wenig Niederschläge (Regen). Eine besondere Form ist die Winterdürre, die durch langanhaltenden Frost hervorgerufen wird. Für die Beurteilung der negativen Auswirkung auf den Weinbau sind die komplexen Zusammenhänge von Bodenwasser-Vorrat, Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit von Bedeutung. Dies hängt auch von der Gegend und dem dort vorherrschenden Klima ab. In normalerweise kühlen und feuchten Weinbauregionen kann Dürre bzw. Trockenheit speziell bei der Erzeugung von Rotwein auch von Vorteil sein, wenn sich durch das geringere Wachstum eine natürliche, qualitätssteigernde Ertragsbeschränkung ergibt.
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Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena