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edelsüß

Bezeichnung für den charakteristischen Geschmack eines Süßweins, der aus vom Schimmelpilz Botrytis cinerea befallenen, edelfaulen Beeren gekeltert wird. Es gibt aber keine weingesetzlichen Vorgaben, ob ein Wein „nur“ als süß (mit weingesetzlich definierten Werten bezüglich Zuckergehalt) oder als „edelsüß“ bezeichnet werden kann. Es handelt sich um Weine mit ausgeprägtem Süßegrad, die zumeist einen ganz typischen, Honig- und/oder Karamell-Geschmack (Krokant) aufweisen, der auch leicht bitter wirken kann. Ursache dafür ist der Aromastoff Sotolon. Voraussetzung für solche Weine sind Weintrauben mit hohem Mostgewicht ab 110 °Oe bzw. 22 °KMW und höher, was aber bei edelfaulen Beeren in der Regel zutrifft.

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Thorsten Rahn

Das Weinlexikon hilft mir, auf dem Laufenden zu bleiben und mein Wissen aufzufrischen. Vielen Dank für dieses Lexikon das an Aktualität nie enden wird! Das macht es so spannend, öfter vorbeizuschauen.

Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden

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