Bezeichnung (auch Entrappen, Rebeln) für das Entfernen des Traubengerüstes (Rappen) bzw. Lösen der Beeren von den Weintrauben. Dadurch soll verhindert werden, dass die besonders in grünen Traubenstielen geschmacklich unangenehmen Gerbstoffe in den Traubenmost gelangen. In früheren Zeiten wurden die Weintrauben zum Großteil im Gesamten verarbeitet, da das manuelle Entfernen der Stiele zu mühsam und aufwändig war. Ein „G’rebelter (Wein)“ galt früher in Österreich umgangssprachlich als besondere Qualität. Darüber gibt es auch ein „Wienerlied“, welches gerne bei den Heurigen (Buschenschank) in Wien gesungen wird (Aber g’rebelt muss er sein).
Bei der Weißweinbereitung wird fast immer, bei der Rotweinbereitung zum Großteil abgebeert. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden mechanische Geräte wie die Abbeermaschine (Rebler) und die Traubenmühle (Quetschmühle) erfunden. Beim maschinellen Abbeeren werden die Weintrauben mittels einer Stachelwalze durch eine Gittertrommel gefördert, wo die Beeren durchfallen. Erst danach erfolgt das Quetschen mittels Traubenmühle.
Diese zwei Geräte werden zum...
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi