Einzellage in der Gemeinde Hattenheim im deutschen Anbaugebiet Rheingau. Der Name geht auf den „Edelknecht Engilmann“ von Hattenheim zurück, der dokumentarisch belegt im Jahre 1321 seine Weingüter dem Kloster Eberbach schenkte. Die nach Süden bis Südwesten ausgerichteten Weinberge mit 10 bis 40% Hangneigung umfassen knapp 18 Hektar Rebfläche. Vereinzelt gibt es hier alte Natursteinmauern zur Einfriedung der Weinberge, die auch Wärme speichern und nachts an die Reben abgeben. Die Böden bestehen hauptsächlich aus tiefgründigen Lössen und Lösslehmen mit Anteilen von Mergel. Sie besitzen ein gutes Wasserspeicherungs-Vermögen. Hier wird hauptsächlich die Sorte Riesling kultiviert. Anteile an der Lage haben zum Beispiel die Weingüter Bausch Hans, Georg Müller Stiftung, Hessische Staatsweingüter und Ress Balthasar.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)