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Entschwefeln

Eine Süßreserve (zwecks Erhöhung des Restzucker-Gehaltes) muss durch Einsatz von Schwefel „stummgeschwefelt“ werden, um die Gärung zur verhindern. Vor der Zugabe zum Wein muss sie jedoch wieder entschwefelt werden. Dafür werden physikalisch-mechanische Entschwefelungsanlagen eingesetzt. Der Traubenmost wird auf 100 °Celsius erhitzt und von oben in die Anlage gefüllt. Beim Durchgang durch die so genannten Glockenböden (horizontalen Lochblech, dessen Öffnungen durch Röhren nach oben verlängert sind) entbindet sich weitgehend das Schwefeldioxid. Dieses wiederum wird durch eingeblasenen Stickstoff gebunden und aus der Anlage entfernt. Nach dem Abkühlen und Klären des Mostes kann dieser dem Wein zugeführt werden. Für das Entschwefeln eignet sich auch das Verfahren Spinning Cone Column (Schleuderkegelkolonne).

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Hans-Georg Schwarz

Als Ehrenobmann der Domäne Wachau ist es für mich der einfachste und schnellste Weg, bei Fragen in das wein.plus-Lexikon einzusteigen. Die Gewissheit, hier fundierte und aktuelle Informationen zu erhalten, machen die Benutzung zu einem unverzichtbaren Ratgeber.

Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)

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