Die historische Landschaft war im Altertum ein eigenes, griechisches Königshaus und wurde ab dem Jahre 148 v. Chr. römische Provinz. Hier befindet sich Dodona, die nach Delphi bedeutendste antike griechische Orakelstätte. Das Gebiet gehört heute zu Griechenland und zum Teil auch Albanien. Als Epirus wird aber heute nur mehr der südliche griechische Teil bezeichnet. Die kleinste, am wenigsten besiedelte und raueste griechische Region erstreckt sich im Westen Griechenlands entlang der Küste des Ionischen Meeres im Süden bis zum Ceraunischen Gebirge im Norden.
Die höchste Erhebung ist der Berg Smolikas mit 2.637 Metern. Nur ein Fünftel von Epirus ist nicht gebirgig und der Boden ist sehr kalkhaltig. Im Westen fallen die Berge zur Küste des Ionischen Meeres ab. Die zwei Weinbaubereiche sind das westlich der Hauptstadt Ioannina liegende und als POP klassifizierte Zitsa und das nicht klassifizierte östlich der Hauptstadt liegende Metsovo. Nahe der westlichen Küste liegen die Ionischen Inseln (siehe auch Ägäis).
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)