Methode (Elektro-Ultrafiltration) für ein labortechnisches Analyseverfahren zur Untersuchung von Bodensubstraten auf ihre für Pflanzen verfügbaren Nährstoffe. Mittels Bonitur wird die Qualität (Bonität) eines Bodens bezüglich der Eignung für eine landwirtschaftliche Nutzung festgestellt. Besonders bei erstmaliger Neuanpflanzung von Reben muss als erste Maßnahme eine labortechnische Analyse des Bodens erfolgen. Es können alle Hauptnährstoffe und Spurenelemente einschließlich Stickstoff (in Form von Ammonium und Nitrat, sowie organisch gebundenem Stickstoff) erfasst werden.
Die Bodenproben werden vor dem Vegetationsbeginn (nördliche Hemisphäre Februar bis März, südliche September bis Oktober) aus 0 bis 60 Zentimeter des Bodens entnommen. Die anschließende chemische Bestimmung der wasserlöslichen Elemente und Verbindungen, sowie deren Konzentration, wird mit üblicher Analytik aus der Extraktionslösung durchgeführt (Atomspektroskopie bzw. Spektrophotometrie). Die Extraktion der Nährstoffe wird in einer eigens für dieses Verfahren entwickelten Einheit unter Einsatz von Erhitzung und Strom durchgeführt.
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Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)