Bezeichnung für die gebogenen Längsbretter (engl. staves) von Bottichen, Eimern oder Fässern aus Holz, welche die Wandung bilden. Im Weinbau verwendet man für die Fässer vorzugsweise feinporiges, dicht gewachsenes Eichenholz. Sie werden nicht gesägt, sondern entlang der natürlichen Fasern des Holzes gespalten. Anschließend müssen sie lange Zeit trocknen. Für die Herstellung gab es früher das Handwerk des Daubenhauers, der die Dauben an den Küfer lieferte, der die Zusammenstellung vornahm.Kürzere Dauben, die als Alternative für den Barrique-Ausbau in einen Weinausbaubehälter gehängt werden, werden als „innere Dauben“ (engl. inner staves) bezeichnet. Siehe dazu unter Wood-chips, sowie auch unter Barrel und Fasstypen.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden