Der Bundesstaat im Südosten der USA mit der Hauptstadt Tallahassee umfasst 170.304 km². Nach einer Phase als spanische Kolonie und britischem Intermezzo wurde Florida 1821 von den USA erworben und 1845 zum 27. Bundesstaat. Das Gebiet wurde von den Spaniern schon im Jahre 1513 entdeckt. Bereits im Jahre 1562 wurden von französischen Hugenotten in der Nähe von Jacksonville 20 Kilometer von der Atlantikküste entfernt Weingärten angelegt. Sie verwendeten dafür einen wilden Vorfahren der heute noch angepflanzten weißen Sorte Scuppernong, den sie nach und nach kultivierten und auch Wein daraus gewannen. Ab den 1760er-Jahren versuchten dann italienische, griechische, französische und spanische Auswanderer europäische Vitis vinifera-Sorten (ohne viel Erfolg) anzupflanzen.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach