Die Winzervereinigung im deutschen Anbaugebiet Franken wurde im Jahre 1996 durch 15 Weingutsbesitzer gegründet. Die heute 14 Mitgliedsbetriebe bewirtschaften insgesamt rund 200 Hektar Rebfläche. Das Ziel war, einen neuen Weinstil für die in Franken traditionelle, jedoch damals prestigelose Sorte Müller-Thurgau mit fruchtigen Weißweinen für eine junge Zielgruppe zu entwickeln. In der Zwischenzeit wurde die „Frank & Frei Collection” etabliert. Sie besteht aus Müller-Thurgau und Silvaner, Rosé und Rotling, einer weißen und einer roten Cuvée sowie einem Perlwein namens Secco-Saignée (Spätburgunder, Domina, Müller-Thurgau, Bacchus und Kerner). Diese Weine stellen in den Mitgliedsbetrieben das Basissortiment dar, die Individualität bleibt jedoch dabei bestehen. Die Qualität der Weine wird innerhalb der Gruppe in verschiedenen Blindverkostungen geprüft, bevor sie das Frank & Frei-Label tragen dürfen. Es gibt ein gemeinsames Marketing und die Präsenz auf nationalen wie internationalen Messen und Präsentationen. Die Weine werden in die USA, nach Holland, Belgien und Dänemark exportiert.
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Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena