Klimatischer Zustand bei einer Temperatur unter 0 °Celsius bzw. 32 °Fahrenheit. Im Allgemeinen wird die Luft-Temperatur in der Höhe von 1,25 Meter über dem Boden gemessen; in dieser Höhe sind die Temperaturen immer etwas höher als am Boden. In der Meteorologie wird Frost in der Höhe des Erdbodens als Bodenfrost bezeichnet. Grundsätzlich wird unterschieden in Strahlungsfrost und Adjektivfrost. Strahlungsfrost tritt in trockenen klaren Nächten mit Windstille auf, wenn durch fehlende Wolken, Nebel oder Dunst die vom Erdboden oder dem Pflanzengewebe abgestrahlte Wärme ungehindert in die Atmosphäre entweicht. Die kälteste (und schwerste) Luft sinkt zu Boden und sammelt sich auf der Oberfläche und bevorzugt in tiefliegenden Mulden. Der adjektive (sinngemäß „beigefügte“) Frost entsteht durch den Zufluss bereits abgekühlter Luft von anderen Stellen her. Dies kann aus sehr weit entfernten Gebieten wie zum Beispiel durch ein langgezogenes Tal erfolgen.
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi