Selektiver Auszug aus dem genetischen Informationsmuster des Gesamtgenoms - den DNA-Ketten der Chromosomen. Dieser Auszug spielt für das Bestimmen von Rebsorten im Rahmen der Molekulargenetik eine entscheidende Rolle. Auf Grund des immensen Umfangs der genetischen Informationen konzentriert man sich auf einige wenige, ausgesuchte Ausschnitte. Deren Informationsgehalt kann dann zum „genetischen Fingerabdruck“ zusammengefasst werden, mit dem Sorten genotypisch charakterisiert und nach erfolgter Definition reidentifiziert werden können. Im Gegensatz konnte zu diesem Zweck früher ausschließlich der Phänotyp herangezogen werden. Dieser repräsentiert nur äußerliche, visuell erkennbare Merkmale wie zum Beispiel Beerenfarbe, Beerenform und die Form der Blätter. Siehe dazu auch unter Reben-Systematik.
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Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen