Allgemeine Bezeichnung (auch Kräuterwein) für einen durch Zusatz von würzenden Substanzen aromatisierten, bzw. im Geschmack veränderten Wein. Der Begriff hat aber keine weinrechtliche Bedeutung. Solche Weine wurden früher nicht nur zwecks Geschmacks-Verbesserung, sondern auch wegen der Verlängerung der Haltbarkeit hergestellt. Beispiele dafür sind der schon in der römischen Antike bekannte Piperatum (Pfefferwein), der Hypocras aus dem Mittelalter, der italienische Marsala, der griechische Retsina (Harz) und der Wermut (Pflanzenextrakte). Siehe dazu auch unter Aromatisieren und Spezialweine.
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi