Sehr häufige Bezeichnung für Rieden (Lagen) im deutschsprachigen Raum. Sie hat zumeist nichts mit dem Edelmetall zu tun, sondern deutet symbolhaft auf die gute Qualität der dort gewachsenen Weine bzw. hohe Erträge hin. In Österreich gibt es zumindest neun mit diesem Namen:
Die Riede wurde dokumentarisch bereits im 14. Jahrhundert erwähnt. Sie ist so wie die Riede Hochberg ein Teil des Alten Weingebirges „Biiri“. Die nach Westen ausgerichteten Weingärten mit zum Großteil kalkreichen Sand- und Lehmböden sind im Norden durch den Gleißbach begrenzt. Hier werden vor allem Rotweinsorten wie Blaufränkisch und Cabernet Sauvignon kultiviert. Anteile an der Riede haben zum Beispiel die Weingüter Heinrich Johann, Igler Josef, K+K Kirnbauer, Pfneisl, Reumann Josef und Strehn Monika.
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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)