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Grainhübel

Einzellage in der Gemeinde Deidesheim (Bereich Mittelhaardt-Deutsche Weinstraße) im deutschen Anbaugebiet Pfalz. Sie wurde bereits im Jahre 1412 erstmals als Weinberg „an der Gryne“ dokumentarisch genannt. Der Name bezieht sich höchstwahrscheinlich auf den Boden. Entweder ist er von „Grain“, einer alten Bezeichnung für abgeschwemmten Boden, oder von „Grien“ für einen mit Kies und kleinen Steinen besetzten Boden abgeleitet. Das „Hübel“ steht für „Hügel“. Die Lage besaß schon Anfang des 19. Jahrhunderts einen ausgezeichneten Ruf und wurde vom bekannten Weinbaufachmann Johann Philipp Bronner (1792-1864) als beste Deidesheimer Lage bezeichnet. Die früheren Einzelteile oberer Grain, Grain Chaussee, Grainhübel und unterer Grain wurden bei der Flurbereinigung im Jahre 1971 unter der heutigen Bezeichnung zusammengefasst. Der nach Süden ausgerichtete Weinberg in 110 bis 150 Meter Seehöhe umfasst knapp sechs Hektar Rebfläche auf mit zum Teil mit Ton und Kalk durchsetztem Buntsandstein-Verwitterungsboden. Hier wird hauptsächlich die Sorte Riesling kultiviert. Anteile an der Lage haben zum Beispiel die Weingüter Bassermann-Jordan, Kimich, Siben und Weingut von Winning.

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Hans-Georg Schwarz

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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)

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gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

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