Holzfässer mit großem Volumen wurden schon im Mittelalter hergestellt, in erster Linie als Schaustück bzw. aus Prestigegründen. In einem Fall kam es sogar zu einem Wettstreit zwischen Fürsten- bzw. Bistümern. In Thuier-Südfrankreich existiert ein Eichenholzfass mit 1,000.200 l Volumen, das für den Aperitif Byrrh verwendet wird. Um den Titel „größtes Weinholzfass der Welt“ rittern aber zwei andere zwei Exponate. Im Schloss Heidelberg (Baden) befindet sich eines mit 221.726 Liter Volumen, dass einstmals als Weinfass verwendet wurde. Noch größer ist das Dürkheimer Fass (Pfalz) mit einem Durchmesser von 13,5 Metern und einem Rauminhalt von 1,7 Millionen Litern, das als Schaustück gefertigt wurde und in dem das „Restaurant Dürkheimer Fass“ untergebracht ist. Ein weiteres Fass dieser Art gibt es in Ingelfingen (Baden-Württemberg). Die neun größten Holzfässer der Welt gemessen am Volumen sind:
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Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)