Die Winzervereinigung im deutschen Anbaugebiet Württemberg wurde 1986 als „Studiengruppe Neues Eichenfass“ gegründet. Sie besteht aus Betrieben, die sich dem Barrique-Ausbau verschrieben haben. Der Name bildet sich aus den Anfangs-Buchstaben der fünf Gründungs-Betriebe und spielt mit dem Namen des griechischen Gottes der Unterwelt (Hölle) auf die Röstung der Fässer an. Dies sind Fürst zu Hohenlohe-Oehringen und Sonnenhof, Adelmann, Drautz-Able, Ellwanger Jürgen. Später kam noch die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt Weinsberg dazu, die wissenschaftliche Unterstützung leistet.
Das Hauptziel war es, dem in Deutschland zu dieser Zeit und noch bis in die Mitte der 1990er-Jahre verpönten Barrique-Ausbau durch entsprechende Aktionen und vor allem qualitativ hochwertige Weine zu einem besseren Image und Anerkennung zu verhelfen. Das HADES-Siegel wird nur den besten Jahrgängen verliehen und im Rahmen einer sensorischen Prüfung durch die Mitglieder gewährt. Eine ähnliche Zielsetzung hat die Vereinigung Deutsches Barrique-Forum.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“