Allgemeiner Begriff für die in zumeist Jahren angegebene Zeitspanne, während der ein Wein ein Trinkvergnügen bzw. ohne zu starke geschmackliche Beeinträchtigung genießbar ist. Das oft verwendete verallgemeinernde Schlagwort „je älter desto besser“ ist falsch, denn das trifft nur auf Weine mit Alterungspotential zu und ist nur bei Spitzenqualitäten zu erwarten. Der Beginn ist der Vermarktungs-Zeitpunkt, der bei einfachem Rotwein und für raschen Genuss bestimmtem Weißwein auch schon die Trinkreife bedeutet. Bei Spitzenweinen gibt es als langjährigen Prozess mit 5, 10, 15 Jahren und mehr die Flaschenreifung. Irgendwann wird dann der Höhepunkt erreicht, wobei das keinesfalls „stichtagsbezogen“ zu verstehen ist, sondern eine längere Phase bedeutet. Irgendwann beginnt er „abzubauen, und ist am Lebensende schließlich ungenießbar bzw. „tot“.
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi