Dieser auch als Bakterientrübung bezeichnete Weinfehler wird durch eine unsterile Flaschenabfüllung bewirkt, indem sich noch Hefen im Wein erhalten haben. Dies kann bereits durch eine einzige Hefezelle bewirkt werden. Durch den vorhandenen Restzucker erfolgt eine Nachgärung und die Bildung von Kohlensäure. Dabei kann es auch zum Heraustreiben des Korkens oder sogar zum Zerplatzen der Flasche kommen. Der Wein hat eine trübe Farbe mit Gasbläschen und an der Oberfläche einen Schaumrand. Der Geschmack ist spritzig und unharmonisch säurebetont mit typischem Gärungsaroma.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“