Der römische Dichter Quintus Horatius Flaccus (65-8 v. Chr.) erhielt eine umfassende Ausbildung in griechischer und römischer Literatur. Als kleiner Schreiber lernte er Vergil (70-19 v. Chr.) kennen und wird ein Günstling von Kaiser Augustus (63 v. bis 14 n. Chr.). Seine Werke gelten als Muster einer vollendeten „goldenen“ Latinität, der Bezeichnung für die Literaturepoche des Zeitraums von ca. 60 v. Chr. bis 40 n. Chr., in der die römische Dichtung und Prosa sowohl inhaltlich, sprachlich und formal höchste Vollendung erreichte (weitere Vertreter waren Julius Cäsar, Cicero und Vergil).
Das Bild links zeigt den Maecenaskreis mit dem rezitierenden Vergil, Horaz (mitte) und dem hörenden Maecenas (rechts), den politischen Berater von Augustus, sowie Varius im Hintergrund. Das Bild rechts zeigt die Saturae (Satiren mit kritischer Auseinandersetzung mit menschlichen Schwächen und gesellschaftlichen Missständen).
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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien