wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

Hülsenmaischung

Verfahren bei der Weinbereitung mit dem Zweck, aus den Beerenschalen möglichst viel Aromastoffe, Tannine und Anthocyane (Farbstoffe) zu extrahieren. Bei der Rotweinbereitung ist dies bei der Maischegärung das übliche Verfahren. Bei der Weißweinbereitung war dies bis in 1980er-Jahre unüblich, weil beim Kontakt zwischen Most und den Beerenhülsen unerwünschte Phenole (wie Tannine und Farbstoffe) in den Most übergehen, sowie farbliche Fehltöne entstehen können. Andererseits sitzen aber viele Aromastoffe gerade in der Beerenschale. Ab Mitte der 1980er-Jahre gab es erste Versuche der so genannten Hülsenmaischung. Dabei werden die zermalmten Trauben mehrere Stunden bei kühler Temperatur eingemaischt. Erst danach erfolgt das Abpressen und die Vergärung. Dies ergibt aromatische Weine mit betont fruchtigem Geschmack.

Stimmen unserer Mitglieder

Markus J. Eser

Die Nutzung des Lexikons ist nicht nur zeitsparend, sondern auch äußerst komfortabel. Zudem ist die Aktualität der Informationen perfekt.

Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

Das größte Weinlexikon der Welt

26.382 Stichwörter · 46.989 Synonyme · 5.323 Übersetzungen · 31.716 Aussprachen · 202.680 Querverweise
gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER