Alte im deutschsprachigen Raum gebräuchliche Bezeichnung (auch Hündeln) für das Eingraben des niedergebogenen Rebstocktriebes zwecks Bildung eines Absenkers; siehe dort.
Bezeichnung für das Vermehrungsergebnis von Rebstöcken (oder auch anderen Pflanzen) und/oder ebenso für den dafür erforderlichen vorher in die Erde eingegrabenen Trieb. Synonyme sind Abbieger, Ableger, Einleger, Fächsling, Frischling, Hund, Murmel, Neuling, Nickling und Schwanzrebe. Die uralte Methode wurde schon vom römischen Weinautoren Columella (1. Jhdt. n. Chr.) beschrieben. Vor der Reblausplage war dies eine häufig praktizierte Form der vegetativen Vermehrung von Reben, besonders in trockenen Lagen. Dabei wird ein langer Trieb eines Rebstocks auf den Boden...
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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien