Einzellage in der Gemeinde Brauneberg (Bereich Bernkastel) im deutschen Anbaugebiet Mosel. Schon die Römer erkannten die außerordentlich günstigen klimatischen Bedingungen und haben hier Reben angebaut. Am Fuße ist die Ausgrabung einer römischen Kelteranlage zu besichtigen. Der erste Namensteil bezieht sich auf den ehemaligen Besitz durch die Franziskanernonnen, die im Volksmund im rheinländischen Dialekt „Juffen“ (Jungfrauen, Betschwestern oder Frömmlerinnen) genannt wurden. Der zweite Namensteil bezieht sich auf die im Weinberg befindliche Sonnenuhr. Es handelt sich um das Filetstück des berühmten Braunebergs, die anschließende Lage Juffer gilt als nicht ganz so hochwertig. Der nach Süden bis Südwesten ausgerichtete Weinberg in 110 bis 210 Meter Seehöhe mit 60 bis 70% Hangneigung umfasst 10,5 Hektar Rebfläche.
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Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen