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kardinalrot

Bezüglich Weinfarbe siehe unter Farbe.

Im Weinbau spielt die Farbe in unterschiedlichen Bereichen eine wichtige Rolle. Das beginnt beim Weingartenboden mit Einfluss auf das Wachstum der Weinreben, setzt sich fort bei den Farbe des Laubwerkes und der Farbe der Weintrauben mit unmittelbarem Einfluss auf die Weinfarbe, die auch bei einer Weinbewertung große Bedeutung hat.

Bodenfarbe

Die Bodenfärbung gibt Aufschluss über seine Beschaffenheit mit erheblichem Einfluss auf Wachstum und Weinqualität. So deutet zum Beispiel ein rötlicher Boden auf Eisengehalt hin. Dieser als Rotliegend oder Terra Rossa bezeichnete Boden ist besonders für Rotweine geeignet. Siehe eine komplette Aufstellung unter Bodentyp.

Terra Rossa - Weinberg - Wynn South Australia

Blattfarbe

Ungewöhnliche Verfärbungen der Blätter während des Wachstums deuten auf einen Mangel oder Überschuss an Nährstoffen und Blattkrankheiten hin. Eine häufige Krankheit ist zum Beispiel Chlorose, die sich durch Gelbverfärbung der Blätter äußert. Dadurch wird in den Blättern kein grünes Chlorophyll mehr gebildet und die Pflanze kann keine Photosynthese mehr betreiben.

Weintraubenfarbe

Die Reifephase der Weintrauben während des jährlichen Vegetationszyklus wird als Véraison bezeichnet. Sie beginnt mit der Verfärbung der Beeren, die bis zur Vollreife ihre endgültige Farbe bekommen. Bei den Keltertrauben wird üblicherweise nur zwischen weißen und roten Rebsorten unterschieden. Das Kriterium ist, ob die Trauben für die Gewinnung von Rotwein oder Rosé (rote Sorte) oder Weißwein (weiße Sorte) geeignet sind bzw. verwendet werden. Es gibt jedoch eine große Farbpalette in der Bandbreite von weiß, gelb, grün, grau, bräunlich, rosa, rot, violett, blau und schwarz. Bei den Tafeltrauben oder Zierreben wird in weiße, rote und blaue (schwarze) Sorten unterschieden. Für die rein optische Rebsorten-Bestimmung auf Grund der morphologischen...

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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