wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

kernlos

In der Regel besitzen Weintraubenbeeren vier bis fünf (selten sechs) Kerne. Kernlose bzw. kernarme Beeren sind ein wichtiges Qualitätskriterium bei Tafeltrauben, deshalb werden Sorten mit dieser Eigenschaft gezüchtet. Völlig kernlose Beeren sind eine Laune der Natur durch verschiedene Umweltbedingungen. Das Phänomen tritt vor allem als Folgeerscheinung von Parthenokarpie (Jungfernfrüchtigkeit) auf, das heißt Fruchtentwicklung ohne vorherige Befruchtung. Genau genommen haben diese Trauben aber nicht ausschließlich kernlose, sondern kernarme Beeren. Diese werden außerdem auf Grund ihrer Weichheit beim Verzehr gar nicht wahrgenommen. Anzahl, Größe und Beschaffenheit ist neben den erblichen Anlagen, auch von der Temperatur während des Wachstums abhängig.

Stimmen unserer Mitglieder

Dr. Edgar Müller

Ich habe großen Respekt vor dem Umfang und der Qualität des wein.plus-Lexikons. Es handelt es sich um eine einzigartige Anlaufstelle für knackige, fundierte Informationen zu Begriffen aus der Welt des Weines.

Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach

Das größte Weinlexikon der Welt

26.382 Stichwörter · 46.989 Synonyme · 5.323 Übersetzungen · 31.716 Aussprachen · 202.680 Querverweise
gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER