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Kieselgur

Bezeichnung (auch Bergmehl, Celit, Diatomeenerde, Kieselmehl, weiße Erde) für eine weißliche, pulverförmige Substanz, die hauptsächlich aus Skeletten fossiler Algen (Kieselalgen = Diatomeen) besteht. Die zumeist einzelligen Kieselalgen lebten mit rund 10.000 Arten in Süß-, Brack- oder Salzwasser. Der Stoff ist vielseitig verwendbar, zum Beispiel bei der Herstellung von Zahnpasta, Autoreifen und (mit Nitroglyzerin) Dynamit. Durch die hochporösen Eigenschaften ist es besonders für Flüssigkeiten durchlässig und deshalb ausgezeichnet als Filterhilfsmittel bei der Filtration von Weinen geeignet. Es dient auch als Inertmittel (Trägermittel) bei der Verwendung von Silberchlorid. Ein chemisch verwandter Stoff ist Kieselsol, der bei der Weinbereitung für das Entschleimen von Traubenmost und das Schönen von Wein  verwendet wird.

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Thorsten Rahn

Das Weinlexikon hilft mir, auf dem Laufenden zu bleiben und mein Wissen aufzufrischen. Vielen Dank für dieses Lexikon das an Aktualität nie enden wird! Das macht es so spannend, öfter vorbeizuschauen.

Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden

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