Im Juni 2007 wurde vom Klimaausschuss der Vereinten Nationen (Intergovernmental Panel on Climate Change) der dreiteilige UN-Klimareport veröffentlicht, an dem rund 2.500 Forscher aus 124 Ländern über Jahre gearbeitet hatten. Er basiert auf rund 40 Computersimulationen. Erstmals einigte man sich auf eine Formulierung, wonach der Mensch schuld am Klimawandel ist. Die hochentwickelten Länder sind für die Aufheizung der Atmosphäre (Global Warming) und den „Export“ der Auswirkungen verantwortlich. Die hauptsächlichen Ursachen sind rasantes Bevölkerungswachstum, zunehmender Verbrauch von fossilen Brennstoffen, Abholzung von Wäldern und Verstädterung.
Durch schonungslose Verfeuerung von fossilen Brennstoffen wie Benzin, Öl oder Kohle, entstehen riesige Mengen an zusätzlichem, den Treibhauseffekt verursachendem Kohlenstoffdioxid. Es ist als Spurengas mit einem Volumenanteil von etwa 0,038% in der Erdatmosphäre enthalten. Dieser scheinbar extrem geringe Anteil wird von Skeptikern als Argument verwendet, dass der (Beitrag des Menschen) in der Luft so klein sei, dass er das Klima nicht beeinflusse. Dabei wird fälschlicherweise angenommen, dass von einer geringen Menge nur geringe Wirkung ausgeht.
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Lothar Lindner
Innsbruck