Die Bezeichnung zählt neben Altenberg, Herrenberg, Kapellenberg, Kirchberg, Rosenberg und Sonnenberg zu den häufigsten Einzellagen-Bezeichnungen in Deutschland. Sie kommt insgesamt 30 Mal vor. Der Name leitet sich von der Tatsache ab, dass viele Weinberge früher in Besitz von verschiedenen römisch-katholischen Ordensklöstern bzw. der Kirche waren und von diesen bewirtschaftet wurden.
Der nach Süden bis Südosten ausgerichtete Weinberg mit 15 bis 40% Hangneigung umfasst nur knapp einen Hektar Rebfläche. Der mittelgründige Verwitterungsboden mit Granitanteilen ist zum Teil von Sandstein und Tonschichten durchzogen. Es handelt sich um die östlichste Rebfläche Deutschlands.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach