Die Bezeichnung zählt neben Altenberg, Herrenberg, Kapellenberg, Kirchberg, Rosenberg und Sonnenberg zu den häufigsten Einzellagen-Bezeichnungen in Deutschland. Sie kommt insgesamt 30 Mal vor. Der Name leitet sich von der Tatsache ab, dass viele Weinberge früher in Besitz von verschiedenen römisch-katholischen Ordensklöstern bzw. der Kirche waren und von diesen bewirtschaftet wurden.
Der nach Süden bis Südosten ausgerichtete Weinberg mit 15 bis 40% Hangneigung umfasst nur knapp einen Hektar Rebfläche. Der mittelgründige Verwitterungsboden mit Granitanteilen ist zum Teil von Sandstein und Tonschichten durchzogen. Es handelt sich um die östlichste Rebfläche Deutschlands.
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Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien